Dignity von Foxhole. Man kann nur verlieren, was man besitzt. So ist auch die Selbstachtung eine Form der Selbstbewertung des Ichs, die untrennbar mit den Taten und Handlungen des Individuums verknüpft ist und leicht verloren gehen oder gar verkauft werden kann. Jeder besitzt die Freiheit, seinem Dasein einen Sinn zu geben und dieses durch sein Handeln zu gestalten. Wer dabei die Würde, die Selbstachtung verliert, wird zur Bitch without a Spine. Wer das eigene Amüsement über die Interessen anderer stellt und sich auf Kosten seiner Mitmenschen selbst erhöht, kann keine Würde oder Selbstachtung besitzen. Wenn diese Person in selbst-betrügerischer Manier sich das Gegenteil einbildet, wird sie zum Pasha beyond Reason. Was am Ende übrigbleibt, ist nicht der Besitz, sondern die Bewertung der eigenen Existenz, die Bilanz des eigenen Wirkens. Dieser Song erinnert uns daran, so zu leben und zu wirken, dass das, was schlussendlich übrigbleibt, wir vor uns selbst rechtfertigen können.
Wenn sich das Rudel im Fuchsbau versteckt und Hausmusik macht, kondensiert das Zusammensein tröpfchenweise zu Songs, die von Harmonie und Unbeschwertheit berichten.
Foxhole – Ins Sein gerufen vom Barden Martin Schaufler, improvisiert-konstruiert, allmählich gediehen, gereift wie Kremser Traubenwein, von mir noch etwas verhallt, gerührt und gemischt, sind die Songs ein zeitloser Beleg der Gemeinsamkeit und des Austauschs.
