Warm and soft Body von Foxhole. Die Sehnsuchtsgitarren dröhnen, verleihen dem Begehren schwergewichtigen Ausdruck und verweben sich mit den Stimmen doch wieder zur hoffnungsvollen Zweisamkeit. In einer Zeit der zunehmenden Empathielosigkeit, des zwanghaften Medienkonsums und der bequemen psychischen Isolation in digitalen Reizwelten erinnert uns die Stimme aus dem Fuchsbau an Real-Life-Menschlichkeit und Körperlichkeit außerhalb der virtuellen Käfige: Denn wir sind keineswegs nur physischen Wesen auf der Suche nach Spiritualität, sondern ebenso spirituelle Wesen auf der Suche nach physischen Erfahrungen.
Wenn sich das Rudel im Fuchsbau versteckt und Hausmusik macht, kondensiert das Zusammensein tröpfchenweise zu Songs, die von Harmonie und Unbeschwertheit berichten.
Foxhole – Ins Sein gerufen vom Barden Martin Schaufler, improvisiert-konstruiert, allmählich gediehen, gereift wie Kremser Traubenwein, von mir noch etwas verhallt, gerührt und gemischt, sind die Songs ein zeitloser Beleg der Gemeinsamkeit und des Austauschs.