Für Mostviertler in ca. 1,5 bis 2 Stunden zu erreichen, ist Gmunden bzw. der Traunsee, ein Kurzurlaub-taugliches Ausflugsziel in Oberösterreich. Neben dem obligatorischen XF 18 mm f/2 und dem XF 35 mm f/1,4, ist die Gegend auch ganz gut Teleobjektiv-tauglich und somit eine Gelegenheit, mal wieder das günstige XC 50 – 230 mm f/4,5-6,7 OIS zu nutzen. Die Plastiktüte ist für den Preis von 350 Euro gar nicht mal so schlecht, vorausgesetzt es ist genug Licht vorhanden. Im heuer prognostizierten „heißesten Sommer aller Zeiten“, der nun ja laut Medien (ARD) zumindest der zehntheißeste Sommer war, war die Sache mit dem ausreichenden Licht gar nicht mal so einfach. Ich hatte aber Glück und es war sonnig. Das grausliche Bokeh des XC ist zwar aus technischer Sicht nicht so der Burner, kann aber in manchen Situationen ganz gut wirken, vor allem bei den vollen 230 mm und Offenblende. Die damit einhergehende optische Auflösung (MTF) ist jedoch deutlich schlechter als zB. jene vom XF 35 f/1,4. Gerade aber die weiche Abbildung, das kantige, mitunter radial weichgezeichnete Bokeh und die gedämpften Farben geben den Fotos Charakter. Dank des OIS ist ohne Stativ nutzbar und sein Geld definitiv wert – wenn die Sonne mitspielt.
Kamera: Fujifilm X-T2
Objektiv: 35 mm f/1,4; 50 – 230 mm f/4,5-6,7; 18 mm f/2;
Software: On1 Photo RAW 2025
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